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Sonnenstrom für das Lavanttal
Eines unserer Ziele im Rahmen dieses Projektes war die Bewusstseinsschaffung für PV-Anlagen. Zu diesem Zweck wurden nicht nur Informationsveranstaltungen abgehalten, sondern auch zwei PV-Pakete erstellt.
PV-Anlagen amortisieren sich mit Förderung bei richtiger Dimension innerhalb von 10 Jahren. Um dies dementsprechend zu kommunizieren, wurde in jeder KEM-Gemeinde eine Info-Veranstaltung durchgeführt. Im Zuge dessen wurden auch unsere PV-Pakete vorgestellt. Diese wurden zusammen mit dem Projektpartner KELAG und regionalen Elektrofirmen für die Mitglieder der Klima- und Energie- Modellregion "Energieparadies-Lavanttal" definiert. Um das Photovoltaikgesamtpaket noch attraktiver zu gestalten, wurden von der Kärntner Sparkasse und der Raiffeisenbank Mittleres Lavanttal Finanzierungsoptionen angeboten.
Die Veranstaltungen wurden seitens der Bevölkerung sehr gut angenommen. Insgesamt konnten über 100 BürgerInnen begrüßt werden. Auch die PV-Pakete fanden großen Anklang. Es wurden insgesamt 23 Anlagen errichtet, bei einer durchschnittlichen Jahresleistung von 4.000 kWh je Anlage wurden/werden pro Jahr 92.000kWh Strom gewonnen, was einer CO2-Einsparung von 22,8 t pro Jahr entspricht.
KEM sucht
In der KEM „Energieparadies-Lavanttal“ wurden der älteste Heizkessel, die älteste Solar- und die älteste Photovoltaikanlage gesucht. Dies geschah aus 2 Gründen. Einerseits um die Bevölkerung zum Thema Heizkesseltausch zu sensibilisieren und andererseits um zu zeigen, dass Solaranlagen und Photovoltaikanlagen, die teilweise schon viele Jahre im Einsatz sind, nach wie vor hervorragend funktionieren. BewohnerInnen der KEM-Gemeinden hatten zwei Monate Zeit, der KEM aussagekräftige Unterlagen (Rechnungen, Typenschilder, Fotos, usw.) zuzusenden. Zu gewinnen gab es einen neuen Heizkessel, eine neue Solaranlage und eine neue Photovoltaikanlage inkl. Wechselrichter – bereitgestellt von Sponsoren. Über 100 Einreichungen sind eingegangen. Von einer Jury wurden die 3 ältesten Anlagen bestimmt und im Zuge der Messe „Bauen und Wohnen“ in Wolfsberg wurde die Prämierung und Übergabe der Preise durchgeführt.
Ziel war es, die Bevölkerung auf die bewährte Sonnenenergie hinzuweisen und auf der anderen Seite auf die alten ineffizienten Heizungen und deren Tausch zu sensibilisieren.
zwEirad
Elektromobilität ist und wird ein ganz wichtiger und gewichtiger Teil des zukünftigen Mobilitätsverhaltens werden. Desto früher unsere Kinder / Jugend zu dem Thema Elektromobilität sensibilisiert wird, desto größer wird die Bereitschaft sein, selbst elektrisch unterwegs zu sein. Jugendliche im Alter von 15 – 18 Jahren sind zum Zwecke der selbstständigen motorisierten Fortbewegung auf Mopeds/Mofas/Roller angewiesen, die fast zu 100% fossil betrieben werden. Somit ist der erste Kontakt mit eigener Mobilität fossil. Hier setzt das Projekt „zwEirad“ an.
Eine Umfrage zeigte, dass mehr als ein Drittel der Lavanttaler Jugendlichen Interesse hätte, ein Elektromoped zu mieten. Deshalb wurde im Rahmen des Projektes „zwEirad“ E-Roller der Marke UNU zur Miete angeboten. Wahlweise konnten die E-Roller ein halbes, eines oder zwei Jahre gemietet werden - Helm, Fahrzeugmiete, Service, Versicherung und „Pickerl“ all-inclusive. Bei einem zweijährigen Mietvertrag betrugen die Kosten 100 Euro pro Monat. Damit konnten Jugendliche nicht nur die lautlose Freiheit auf zwei Rädern genießen, sie sparten sich innerhalb von zwei Jahren auch rund 1.000 Euro an Kosten im Vergleich zum Kauf und Betrieb eines herkömmlichen Mopeds.
Unser österreichweit einzigartiges Projekt verfolgte zusammengefasst die Ausarbeitung einer Mobilitätslösung basierend auf Elektromobilität mit zwEirädern, welche unter Einbeziehung von verschiedenen relevanten Partnern und unter Beachtung von wirtschaftlichen und rechtlichen Faktoren in Form eines Demonstrations- und Schulungsprojektes umgesetzt wurde.
Das Projekt wurde 2019 beendet. Die E-Roller sind nach wie vor in den KEM-Gemeinden unterwegs.
Lavantstrom
Ziel war es, die Bevölkerung und auch die Betriebe für das Thema der Herkunft ihres Stromes zu sensibilisieren. Deshalb wurde von der KEM „Energieparadies-Lavanttal“ im Sommer 2014 ein besonders günstiges Ökostrom-Angebot für Umsteigewillige erstellt. Geliefert wurde der „Lavantstrom“ – aus 100% erneuerbaren Energiequellen - von der Alpen Adria Energie (AAE) und der Kelag – und zwar billiger als im Rahmen bestehender Verträge mit konventionellem Strom-Mix.
Es wurden im Vorfeld mit den 2 beteiligten Unternehmen (AEE und KELAG) Gespräche und Verhandlungen über den Tarif, die Zeitdauer und den Formalismus geführt. Daraufhin wurden die Ergebnisse technisch über eine Webplattform (www.lavantstrom.at) umgesetzt. Das Projekt wurde im April 2014 vorgestellt und wurde Ende 2016 beendet.
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